2023 steht für die Branche im Zeichen der interpack

Veröffentlicht am: 28.01.2023

Endlich ist es da, das Jahr 2023 und mit ihm die Vorfreude auf das größte und internationalste Branchentreffen der Processing- & Packaging-Industrie. So sehen die Pläne einiger Aussteller.

 

Sie zeigen wie man zum Gamechanger im Bereich Nachhaltigkeit wird, Prozess- und Verpackungstechnik für ein besseres Leben oder effiziente und ressourcenschonende Produktionsprozesse. Rund 2.700 Key-Player und Newcomer aus aller Welt nutzen die interpack vom 4. bis 10. Mai als Schauplatz für ihre Premieren und feiern das lang herbeigesehnte Wiedersehen der globalen Verpackungsbranche.

Prozess- und Verpackungstechnik für Süßes
Bei Aasted ApS in der Halle 1 steht die Schokoladen-, Bäckerei- und Süßwarenindustrie im Fokus. „Wir werden neue Überzieh- und Formgebungslösungen vorstellen. Die Besucher der interpack werden die Ersten sein, die sie zu sehen bekommen“, so CEO Piet H. Tæstensen zu den Neuheiten. „Wir freuen uns, nach sechs langen Jahren wieder an der interpack teilnehmen zu können. Wir haben in dieser Zeit unsere Anlagen verbessert und nachhaltiger gemacht. Wir werden einige energieeffiziente Produkte, eine komplette Backwarenlinie und unser gesamtes Portfolio an Temperiermaschinen ausstellen. Zudem wird unser After Sales & Service-Team die besten Konzepte zur Vermeidung von Produktionsausfällen präsentieren.“ Ralf Schäffer, Mitglied der Geschäftsleitung bei SOLLICH, blickt mit viel Vorfreude auf die Messe: „Endlich wieder interpack! Das gesamte Team von SOLLICH und CHOCOTECH freut sich auf die interpack 2023. Die letzte Zeit hat das Bedürfnis nach persönlichen Begegnungen mit den Kunden und Gesprächen an den Exponaten „zum Anfassen“ gestärkt. Die interpack wird den Trend in der Industrie, speziell im Bereich der Digitalisierung und Nachhaltigkeit für die nächsten Jahre prägen.“ Das Unternehmen bietet vielfältige Herstellungsverfahren für Süßwaren aller Art und ist auf der Messe in der Halle 3 zu finden.

Nachhaltige Materialinnovationen
Auf dem Markt der Packmittel, Packstoffe und Packhilfsmittel bewegt sich viel. Die Besucherinnen und Besucher können zahlreiche Neuheiten erwarten, unter anderen zum Beispiel bei Metsä Board in der Halle 8a. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von leichten Kartonagen und recycelbaren Barrierekartons spezialisiert. „Mit unseren Produkten und Services können wir den CO2-Fußabdruck von Verpackungen in der gesamten Wertschöpfungskette reduzieren, von der optimalen Materialauswahl über das Verpackungsdesign und die 3D-Simulation bis hin zur Verbesserung der Recyclingfähigkeit und Produktionseffizienz. Wir haben einen klaren Fahrplan, um bis Ende 2030 auf 100 Prozent CO2-freie Produkte und Produktion umzustellen“, beschreibt VP Communications Marjo Halonen die Schwerpunkte des Unternehmens.
Verpackungssysteme von Schütz werden täglich millionenfach auf der Welt eingesetzt. Auf der interpack stellt das Unternehmen in der Halle 10 unter anderem Produktneuheiten wie die Green Layer Serie vor, mit denen Kundinnen und Kunden ihren CO2-Fußabdruck minimieren können. „Die interpack ist für Schütz, unser globales Team und für unsere international agierenden Kunden die weltweit größte und wichtigste Kommunikations- und Informationsplattform. Mit einem multimedialen Gesamtkonzept, digitalen Animationen und selbstverständlich in persönlichen Gesprächen mit unserem internationalen Team stellen wir an unserem Stand Produktneuheiten vor, die ideal für die Kreislaufwirtschaft sind und die Supply Chain unserer Kunden sowohl ökonomisch als auch ökologisch optimieren“, so CEO Roland Straßburger und Vize-Präsident der interpack.
Bei Starlinger in der Halle 8a gibt es Maschinen zur Erzeugung gewebter Kunststoffsäcke sowie Anlagen für Kunststoffrecycling, PET-Extrusion und -Veredelung. „Auf der interpack 2023 präsentieren wir erstmals unsere neue Sackkonfektionsanlage sowie die aktuellsten Produktentwicklungen im Bereich Gewebesäcke. Im Fokus stehen dabei Kreislaufwirtschaft, ressourcenschonende Produktion und Energieeffizienz“, so Angelika Huemer, Managing Partner Starlinger & Co, über den Messeauftritt.

Informieren, dekorieren, individualisieren
Wie man Produkte sicher, effizient und intelligent kennzeichnen kann, erfahren die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel bei Bluhm Systeme in der Halle 8b. Hier und in der Halle 8a steht die Verpackung als Informationsträger im Fokus. „Dieses Jahr konzentriert sich die Kennzeichnungswelt der interpack auf eineinhalb von insgesamt 18 Messehallen. Wir freuen uns schon auf die zahlreichen Gespräche mit unseren Kunden, auf unser beeindruckendes Standdesign und die vielen neuen Produkte. 300 Quadratmeter bieten uns genug Platz, die Highlights greifbar zu präsentieren“, so Andreas Koch, Vertriebsdirektor bei Bluhm Systeme.
„Wir freuen uns, dass mit der interpack die größte Leitmesse der Verpackungsbranche in diesem Jahr wieder stattfinden kann – und das direkt vor unserer Haustür“, sagt Matthias Rauen, Vertriebsleiter der Langguth GmbH, die ebenfalls in der Halle 8b zu finden ist. „Den heutigen Ansprüchen in der Produktionswelt hinsichtlich effizienterer Maschinen, höheren Automatisierungsgraden sowie der Dienstleistungsanforderungen an produzierende Anlagen wie OEE-Datenaufzeichnungen oder Predictive Maintenance möchten wir mit unseren Etikettiermaschinen gerecht werden.“

Nachhaltige Technologien
Mit flexiblen Abfüll- und Verpackungsmaschinen für die Marktsegmente Pharmazeutika, Konsumgüter, Papierhygiene und Medizinprodukte unterstützt die Optima packaging group Unternehmen weltweit. Auf der interpack stehen dabei nachhaltige Lösungen im Fokus. Geschäftsführer Dr. Stefan König blickt mit Freude auf die Messe: „Die interpack ist die beste aller Möglichkeiten weltweit, sich schnell und kompakt auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Unsere Besucherinnen und Besucher haben die Chance, spannende Exponate sowie unsere Technologiekompetenzen live zu erleben. Zudem stellen wir maßgeschneiderte Service-Lösungen vor und zeigen, wie wir unsere Kunden zum Gamechanger im Bereich Nachhaltigkeit machen.“
Ebenso in der Halle 16 zu finden ist die Romaco Holding, für die der Nachhaltigkeitsaspekt zur diesjährigen Messeausgabe ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt: „Wir nutzen die interpack zur Präsentation unserer nachhaltigen innovativen Maschinenkonzepte. Damit senken unsere Kunden nicht nur ihre CO2-Emissionen, sondern auch ihre Produktionskosten. Ergänzt wird dies durch unsere Laboratorien für Granulation, Tablettierung, Tabletten Coating, Fülltechnologien und nachhaltiger Verpackungsberatung“, sagt CEO Jörg Pieper.
Insgesamt präsentieren auf der interpack rund 2.700 Aussteller Verpackungs- und Prozesstechnik von morgen. Zahlreiche Specials wie das Vortragsprogramm im spotlight talks & trends und Trendthemen der Branche ergänzen das Angebot für die Besucherinnen und Besucher.

 

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Kommentar

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