Bobst stellt bei Veranstaltungen Nachhaltigkeitslösungen in den Mittelpunkt

Veröffentlicht am: 05.10.2022

Im Oktober wird Bobst auf drei Veranstaltungen in Europa neueste Techniklösungen vorstellen, die in der Verpackungsherstellung mehr Nachhaltigkeit ermöglichen.

 

So wird das Unternehmen sein umfassendes Praxis-Know-how und die von ihm entwickelten technischen Möglichkeiten präsentieren, mit denen sich sowohl die erforderliche Funktionalität der Verpackungsmaterialien als auch die Leistungsfähigkeit der Produktionsprozesse erzielen lassen. Damit geben diese Lösungen Verpackungsherstellern Möglichkeiten an die Hand, die Marktpotenziale maximal auszuschöpfen und Schritte in Richtung einer Kreislaufwirtschaft zu gehen. Neben den täglichen Präsentationen und Demonstrationen auf der Fachmesse K in Düsseldorf lädt das Unternehmen Hersteller flexibler Verpackungen zu zwei Open House-Veranstaltungen in seine europäischen Competence Center ein, die in Bielefeld und in Manchester in Großbritannien stattfinden. „An allen drei Orten legen wir den Fokus darauf, gemeinsam mit Verpackungsherstellern die Möglichkeiten auszuloten, wie sie den sich schnell verändernden Anforderungen des Marktes und den daraus resultierenden Herausforderungen pro-aktiv begegnen können – nicht nur hinsichtlich der Nachhaltigkeit, sondern auch mit Blick auf die anderen drei Säulen der BOBST-Vision: Konnektivität, Digitalisierung und Automatisierung”, erklärt Sara Alexander, Marketing & Communication Manager, Flexible Packaging, bei Bobst.

Open House zu papierbasierten Barriere-Lösungen
Beim Open House in Manchester am 18. Oktober werden die jüngsten Fortschritte in der Entwicklung praxistauglicher faserbasierter Verpackungslösungen demonstriert. Unter dem treffenden Motto „Papierbasierte Barriere-Lösungen: Eine neue Chance für Hersteller flexibler Verpackungen“ wird die Veranstaltung Besucher Schritt für Schritt durch die Entwicklung der FibreCycle-Lösung von Bobst und das Projekt-Umfeld der Partner führen, zu denen auch UPM und Michelman gehören. Die im Rahmen der oneBARRIER-Familie entwickelte Lösung ist eine Antwort auf das rasant zunehmende Interesse an papierbasierten Verpackungen. Bei ihr handelt es sich um eine praxistaugliche papierbasierte Lösung aus Monomaterial, die in der Herstellung recycelbarer flexibler Verpackungen mit hoher Barriere-Wirkung die Synergien zwischen der Nassdispersionsbeschichtung und der trockenen Vakuumbeschichtung nutzt.

K 2022
Auf dem Messestand auf in Düsseldorf stehen die Themen Nachhaltigkeit und Vernetzbarkeit im Mittelpunkt. Interaktive Displays und Videopräsentationen werden zeigen, wie man mit wegweisenden Innovationen und herausragender Unterstützung nachhaltige Verpackungen Realität werden lässt. Neben Bobst werden auch die Industriepartner Dow, Michelman, Sun Chemical und Zermatt vor Ort vertreten sein, um über die Entwicklung der oneBARRIER PrimeCycle-Lösung aus PE-Monomaterial zu informieren. Sie ist eine recycelbare, industrietaugliche Alternative zu metallisierten Folien, die sich nicht recyceln lassen. Die Industriepartner werden aufzeigen, in welcher Weise ihre Beiträge den Erfolg dieses Projekts sichergestellt haben.
Zudem werden die Besucher zu den weiteren Fortschritten im Rahmen des oneBARRIER-Projekts auf den neuesten Stand gebracht. Das gilt unter anderem für das umfangreiche Testprogramm, das zur Einführung der gemeinsam mit UPM und Michelman entwickelten oneBARRIER FibreCycle-Lösung auf Faserbasis führte. Sie zeichnet sich durch hohe Barriere-Wirkung und Recycelbarkeit aus. Darüber hinaus erhalten die Besucher aktuelle Informationen zu weiteren Kooperationsprojekten, die auf die Nachhaltigkeits-Säule der Industrievision von Bobst ausgerichtet sind.

Open House zu einer Komplettlösung
Das Programm der Veranstaltung in Bielefeld (19. – 22. und 24. – 26. Oktober 2022) unterstreicht den Vorteil von Bobst als einzigem Hersteller, der alle Maschinen und Prozesse für die Herstellung flexibler Verpackungen aus einer Hand anbieten kann. So wird in Bielefeld ein ausgesprochen breites Spektrum verschiedener, zu einer Komplettlösung (One Complete Solution) integrierter Arbeitsabläufe, Maschinen und Prozesskombinationen zu sehen sein. Das heißt, Besucher erleben hier einen vollständig optimierten Workflow für die Herstellung flexibler Verpackungen in Aktion: angefangen bei der Druckvorstufe einschließlich der Herstellung der Flexodruckplatten über die automatische Plattenmontage und Einstellung der Druckmaschine hinweg bis zum Druck mit einer Zentralzylinder-Flexodruckmaschine Vision CI, der Qualitätskontrolle mit dem digitalen Prüftisch Bobst DIT und der lösemittelfreien Kaschierung mit einer Kaschiermaschine Nova SX 550 Laminator. In einer separaten Demonstration präsentiert man mit der Master CI auch das Flaggschiff seiner Zentralzylinder-Flexodruckmaschinen mit innovativer Robotertechnik für die vollautomatische Einrichtung der Druckmaschine. Der gesamte Prozess wird über Bobst Connect gesteuert.

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Kommentar

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