Doppelter Grund zu feiern bei Smurfit Kappa Nettingsdorf

Veröffentlicht am: 09.10.2014

Der Papierproduzent Smurfit Kappa Nettingsdorf begeht zwei „gewichtige“ Jubiläen: die Produktion von über 10 Millionen Tonnen Wellpapperohpapier auf der weltweit schnellsten Papiermaschine für Kraftliner, der PM 6, und den 30-jährigen Geburtstag dieser 1984 errichteten Papiermaschine.

 

Die PM 6 ist nach wie vor die weltweit produktivste Papiermaschine zur Erzeugung des Wellpapperohpapiers Kraftliner, dem Hauptprodukt in Nettingsdorf, und setzte bereits damals und bis heute Maßstäbe in der Papierindustrie.

„Alle unsere engagierten Mitarbeiter können stolz auf die gemeinsame Erfolgsgeschichte und speziell auf das Erreichte der letzten 30 Jahre sein. 30 Jahre alt zu werden, ist für eine Produktionsanlage und für einen Standort an und für sich keine besondere Leistung. Jedoch eine Maschine wie unsere PM 6 über 30 Jahre ständig weiterzuentwickeln, laufend neue, moderne und innovative Anlagenteile einzubauen und innovative Ideen umzusetzen, ständig über 30 Jahre der Maschine neue Höchstleistungen zu entlocken, das ist eine Meisterleistung aller Nettingsdorfer Mitarbeiter.“, so Dr. Ferdinand Fuhrmann, Generaldirektor und Mag. Günter Hochrathner, Technischer Direktor.

2013 setzte das Unternehmen mit 358 Mitarbeitern, davon 17 Lehrlinge in drei Lehrberufen, rund 244 Millionen Euro um (2012: 224 Millionen Euro). Die Hauptmärkte sind neben Österreich die zentraleuropäischen Nachbarländer innerhalb eines Radius von 600 Kilometern. Die Exportrate beträgt 85 Prozent.

Die Produktionsmengen konnten seit Inbetriebnahme der PM 6 kontinuierlich gesteigert werden. Wurden 1983 vor der Inbetriebnahme der PM 6 auf vier Papiermaschinen 160.000 Tonnen Papier erzeugt, konnten 2013 auf der PM 6 439.000 Tonnen Papier (Kraftliner) hergestellt werden. Das ist die bisher höchste Kraftlinerproduktionsmenge. Im Oktober 2013 wurde der Monatsrekord mit 40.077 Tonnen eingefahren (erstmals über 40.000 Tonnen) und im November konnte die bisher höchste durchschnittliche Tagesproduktion mit 1.297 Tonnen erreicht werden.

In den letzten 30 Jahren wurden insgesamt rund 145 Millionen Euro in die laufende Verbesserung und Optimierung der PM 6 investiert (inklusive der Errichtungskosten von 65 Millionen Euro). Neben den hoch qualifizierten Mitarbeitern, der Technologieführerschaft und dem ausgezeichneten Energiemanagement sind die zentrale Lage und optimale Verkehrsanbindung jene Kriterien, die den Produktionsstandort Nettingsdorf ausmachen und nachhaltig absichern. Heuer wurden bzw. werden beim 25 Millionen Euro für Instandhaltung und zahlreiche Modernisierungsprojekte aufgewendet. Davon entfielen rund sieben Millionen Euro auf den jährlichen Großstillstand (die sogen. Großrevision).

 

 

Foto: Dr. Ferdinand Fuhrmann, Generaldirektor und Mag. Günter Hochrathner, Technischer Direktor.

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