Herma Gruppe erzielte Rekordumsatz

Veröffentlicht am: 08.04.2015

Mit einem Umsatzplus von 8,0 Prozent im Geschäftsjahr 2014 konnte die Herma Gruppe erneut deutlich stärker wachsen als der Markt. Der Umsatz stieg von 261,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 282,0 Millionen Euro – der höchste Wert in der fast 110-jährigen Unternehmensgeschichte.

 

Alle drei Geschäftsbereiche – Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen – trugen zum Wachstum bei. Trotz Russlandkrise und zum Teil nur geringer Wachstumsimpulse im Euroraum konnte man vor allem im Ausland um 11,2 Prozent zulegen. Die Exportquote stieg damit von 55,0 Prozent auf 56,7 Prozent. Im Inland lag der Zuwachs bei 3,9 Prozent. Für 2015 sind die Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner „vorsichtig optimistisch“: Beim Umsatz steht ein Plus von 3,5 Prozent im Plan. „Gemäß der Entwicklung im ersten Quartal 2015 sind wir dabei auf Kurs“, so Schneller und Dr. Baumgärtner. Die Zahl der Mitarbeiter in der gesamten Herma Gruppe soll dabei weiter stark steigen – von 873 (Ende 2014) auf dann 913 zum Jahrsende 2015.

Der Geschäftsbereich Haftmaterial profitierte erneut von seiner Innovationsstärke und legte um 9,3 Prozent auf jetzt 161,6 Mio. Euro zu (im Vorjahr 147,9 Millionen Euro), während der Gesamtmarkt für Haftmaterial lediglich 5 Prozent wachsen konnte. „2014 haben wir kräftig in die Fertigungstechnik für sogenannte Spezialitäten investiert. Das versetzt uns in die Lage, künftig auch bei speziellen Haftmaterialien zu wachsen – ein sehr interessantes Segment“, so Dr. Baumgärtner, der auch den Bereich Haftmaterial leitet. „Ebenso wichtig war aber der Ausbau unserer internationalen Aktivitäten, wie zum Bespiel zuletzt mit einem exklusiven Vertriebspartner für den Nahen Osten.“ Im Bereich Etiketten entwickelte sich vor allem das Geschäft mit industriellen Abnehmern und Anbietern von logistischen Dienstleistungen deutlich positiv. „Dank unserer Leistungsstärke und Effizienz können wir immer mehr große internationale Unternehmen als Kunden gewinnen. Außerdem profitieren wir hier vom wachsenden Online-Handel und dessen Bedarf an Versand- und Retouren-Etiketten“, so Schneller. Trotz des traditionell stagnierenden Marktes für Bürobedarf konnte der Geschäftsbereich Etiketten damit insgesamt um 4,7 Prozent wachsen – von 78,4 Millionen Euro im Vorjahr auf jetzt 82,1 Millionen Euro. Den prozentual größten Zuwachs erzielte die Gruppe im Geschäftsbereich Etikettier­maschinen. Ein Umsatz von 38,2 Millionen Euro bedeutet ein Plus von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (34,9 Millionen Euro). „Die Treiber des Erfolgs waren neben der weiteren Internationalisierung die Fokussierung auf definierte Wachstumsbranchen, die Einführung eines günstigen Etikettierer-Einstiegsmodells und unser umfassendes Know-how, wenn es um Maschinen für Sonderaufgaben geht“, teilte Schneller mit.

 

 

Foto (v.l.n.r.): Die Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner freuen sich über ein Umsatzplus von 8,0 Prozent im Geschäftsjahr 2014. © Herma

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