Umsätze bei Prestige-Verpackungen verdreifacht

Veröffentlicht am: 28.04.2014

Im Segment Prestige-/Beauty-Verpackungen hat die die rlc | packaging group ihren Umsatz im Zeitraum 2011 bis 2013 verdreifacht. Im selben Zeitraum hat man zudem rund zwölf Millionen Euro in die gesamte Beauty-Sparte investiert.

 

„Die Beauty-Branche fordert wie kaum ein anderes Marktsegment höchste Flexibilität und Marktorientierung“, so Hans-Christian Bestehorn, Geschäftsführender Gesellschafter der rlc | packaging group. „Branchentrends wie Premiumisierung, Natur- oder Männerkosmetik verlangen ausgeprägtes Design- und Technologie-Know-how, mit dem sich sehr unterschiedliche Anforderungen an die Verpackung jeweils effizient und wirkungsvoll umsetzen lassen. Gleichzeitig müssen wir als Systemlieferant moderne Supply Chain- und Lean-Konzepte nicht nur in der eigenen Produktion realisieren, sondern in enger Partnerschaft mit den Kunden in deren Wertschöpfungskette implementieren.“ rlc setzt dabei auf kontinuierliche Prozessoptimierung und bringt das eigene Know-how in Sachen Lean Production beispielsweise in VMI- (Vendor-Managed Inventory) und Just-in-Time-Konzepten ebenso ein wie neue, hoch produktive Technologien und Verfahren.

So biete man hoch effektive und effiziente Lösungen zugleich an. Beispielsweise ist „MetPaper“ eine voll recyclingfähige Alternative zu PET-beschichtetem Metallic-Karton. Das Inline-Veredelungsverfahren „Laser Gloss“ wiederum ermöglicht hochglänzende, räumlich schimmernde Oberflächenveredelungen: Über eine transparente Spezialfolie wird das individuelle Laser-Design in den UV-Lack eines Druckbogens transferiert. Da sich die Folie mehrfach verwenden lässt, ist dies ebenfalls ein effektives wie auch nachhaltiges Verfahren. „Mit solchen Veredelungstechnologien können wir zum Beispiel das stark wachsende Beauty-Segment Männerkosmetik optimal bedienen“, fügt Bestehorn an. „Beispielsweise verleihen metallische oder holografische Anmutungen Produkten für Männer den oft gewünschten High-Tech-Touch – die Verpackung bleibt aber über diese Technologien trotzdem voll recyclingfähig.“

Damit die Verpackungsproduktion trotz weiter steigender Anforderungen an Veredelung und Nachhaltigkeit sowie immer größerer Sortenvielfalt und kürzerer Time-to-Market kosteneffizient bleibt, bietet rlc das komplette Portfolio an Verpackungsleistungen aus einer Hand. So kann das Unternehmen alle Prozess- und Produktionsschritte optimal aufeinander abstimmen: angefangen beim Packaging-Design über die passende Software zum intelligenten Artwork Lifecycle Management, die Produktion und Weiterverarbeitung bis hin zu Logistik und individuell konfigurierten Abpackmaschinen.

Kurze Rüstzeiten und ein branchenweit einmalig hoher Anteil an Inline-Veredelungsverfahren sorgen für die notwendige Lieferflexibilität. So ist zum Beispiel seit Kurzem am polnischen rlc-Standort Poznan eine Flexo-Offset-Druckmaschine von Gallus mit zwölf Druckwerken in Betrieb. Sie ist modular aufgebaut und kombiniert Flexo-, Offset-, Siebdruck und weitere Spezialveredelungen wie Cast & Cure oder Kaltfolientransfer je nach Bedarf auf unterschiedlichen Substraten. Hoch veredelte Zuschnitte lassen sich so kostengünstig herstellen – egal ob es sich um Produkte für den Massenmarkt oder aufmerksamkeitsstark veredelte Premiumverpackungen mit einer hohen Sortimentsvielfalt handelt.

Die rlc | packaging group operiert seit Anfang des Jahres als Holding-Organisation. Auf Holding-Ebene kümmern sich European Key Account Manager um internationale, teils global agierende Großkunden. Die Betreuung mittelständischer und regional tätiger Unternehmen übernehmen die einzelnen Standorte. Sie sind als Centers of Excellence jeweils auf die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse der rlc-Zielbranchen Beauty, Pharma und Lebens-/Genussmittel ausgerichtet.

„Für mittelständische Unternehmen hat das den großen Vorteil, dass sie auf denselben Know-how-Pool zugreifen können wie große FMCG-Hersteller“, erläutert Bestehorn. „Aufgrund der neuen Organisation profitieren sie – wie auch die Global Player – vom gesamten Know-how-Pool und damit beispielsweise von Best Practices Konzepten, und haben zudem den Vorteil der regionalen Nähe und Flexibilität des jeweiligen rlc-Standortes.“

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