Kroschke Sign investiert in CVP Everest von Sparck Technologies

Veröffentlicht am: 08.09.2024

Die Klaus Kroschke Gruppe, ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Braunschweig, setzt bei Kroschke Sign auf die automatisierte Verpackungslösung CVP Everest von Sparck Technologies, um ihre Versandprozesse zu optimieren.

 

Das Unternehmen produziert Fluchtwegschilder, Rettungs- und Brandschutzzeichen sowie Warnschilder und Gebotszeichen und vertreibt seine Produkte über einen eigenen Onlineshop mit mehr als 25.000 Produkten. Als Spezialist für Kennzeichnung und betriebliche Sicherheit stellt Kroschke Sign jährlich rund 35 Millionen Schilder und Aufkleber auf einer Produktionsfläche von mehr als 3.500 Quadratmetern her. Das Unternehmen versendet rund 500.000 Pakete im Jahr über Nacht an seine Kunden – dadurch erhalten diese ihre Ware in der Regel auch direkt am Folgetag der Bestellung. Dies war bisher nur mit einer sehr guten Mannschaftleistung zu schaffen. Um seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlasten, setzt Kroschke Sign deshalb jetzt auf das automatisierte Packen von Versandkartons und hat für seinen Versandbereich eine Anlage der CVP-Reihe von Sparck Technologies angeschafft.

Anforderungen erfüllt
Die CVP Everest ist seit Kurzem in Betrieb und produziert in Spitzenzeiten bis zu 3.000 Pakete am Tag – in einer Schicht. Die Anlage ist mit einem 3D-Scanner ausgestattet, der die Produkte exakt vermisst. Anhand dieser Informationen wird der Karton vollautomatisch zugeschnitten, gefaltet, geschlossen, verklebt und etikettiert. Vorher erledigte Kroschke Sign den Paketversand an zwölf manuellen Arbeitsplätzen mit durchschnittlich neun Mitarbeitenden. Inzwischen werden dort nur noch zwei Personen pro Schicht eingesetzt – eine fürs Auflegen der Produkte und eine für das Abnehmen der fertigen Kartons. Der Kontakt zwischen Kroschke Sign und Sparck Technologies aus den Niederlanden entstand auf der Fachpack in Nürnberg. „Wir waren auf der Suche nach einer automatisierten Lösung und haben uns für die CVP Everest von Sparck Technologies entschieden, weil sie unsere Anforderungen am besten erfüllt“, sagt Stefan Jahns, Mitglied der Geschäftsleitung für den Bereich Logistik und Disposition. „Die Installation verlief absolut reibungslos, ebenso die Schulung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir haben Sparck Technologies als einen zuverlässigen Partner kennengelernt“, ergänzt er. Die Investition zahlt sich bereits aus, denn das Familienunternehmen ist nun in der Lage, auf Basis einer exakten Vermessung der Packstücke Kartons bedarfsgerecht zu produzieren.

Umweltbilanz verbessert
Besonders überzeugt von der CVP Everest hat die Verantwortlichen die On-Demand-Herstellung von Kartons in Echtzeit auf Basis der genauen Vermessung der Packstücke und die mögliche Mindesthöhe der Kartons von nur 28 Millimetern. Damit kann Kroschke SIGN nun Pakete für sehr flache und kleine Artikel wie Warnschilder passgenau erzeugen. Für ihn als Versender ergibt sich daraus ein enormes Einsparpotenzial, da die Pakete als Warenpost für den Briefkasten verschickt werden können und das Format in Deutschland mehr als einen Euro Porto pro Päckchen weniger kostet. Das Unternehmen verschickt den größten Teil der jährlich 500.000 Pakete innerhalb Deutschlands, der Rest geht ins europäische Ausland und sehr wenige nach Amerika oder Asien. Die automatisierte Verpackungslösung bringt weitere Vorteile: „Durch die hohe Leistung der CVP Everest können wir unsere Arbeitsabläufe flexibler gestalten und unsere Mitarbeitenden für andere Aufgaben einsetzen“, betont Jahns. Ebenso konnte Kroschke Sign die Zahl der Leiharbeiter entsprechend reduzieren. Auch den Verbrauch an Verpackungsmaterial konnte der Schilderhersteller senken und benötigt kaum noch Füllmaterial. Das schont die Ressourcen und verbessert nicht nur die Umweltbilanz von Kroschke Sign, sondern entspricht auch den Nachhaltigkeitswünschen der Kunden. Sie erhalten keine überdimensionierten Versandkartons mehr, in denen sich bisher neben dem bestellten Produkt viel Füllmaterial befand. „Kroschke Sign ist bekannt als Spezialist für Kennzeichnung und betriebliche Sicherheit und wir sind stolz, dass wir einen Teil dazu beitragen – unsere automatisierten Verpackungsanlagen mindern das Risiko von Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Gelenken, denen Mitarbeitende beim ständigen Heben, Greifen und Verpacken von Produkten ausgesetzt sind“, betont Fabian Mütherich, Vertriebsingenieur bei Sparck Technologies.

« voriger   |   nächster » « zurück

Kommentar

EU-Verpackungsverordnung: Aktuelle Kommentare dazu

Mit der aktuellen Entscheidung des EU-Parlaments wurde der Schritt zu neuen europäischen Verpackungsverordnung vollzogen. Die Diskussion wird bis zur finalen Umsetzung noch kräftig weiter gehen. Wir bringen erste Kommentare…