Deutsche Verpackungsindustrie trotzt der Krise

Veröffentlicht am: 24.08.2022

Die Hamburger Unternehmensberater Apenberg & Partner haben einen interessanten Blogbeitrag über die deutsche Verpackungsindustrie veröffentlicht.

Die Branchenspezialisten analysieren die Entwicklung der Produktgruppen Etiketten, Faltschachteln, Displays und Produkten aus Wellpappe für die Jahre 2015 bis 2021. Keiner dieser Bereiche musste während der Corona-Pandemie signifikante Umsatzverluste hinnehmen. Im Gegenteil. Die Hersteller von Wellpappe konnten ihre Umsätze von 2020 auf 2021 um knapp eine Milliarde Euro steigern.
Die positive Umsatzentwicklung in der Verpackungsbrache wirkt sich auch auf die Anzahl der Beschäftigten aus. Seit 2015 haben die Betriebe mit 100 bis 499 Beschäftigten, die Anzahl ihrer Mitarbeiter auf 32.246 Beschäftigte ausgebaut. Gegenüber 2015 ist das immerhin ein Zuwachs von 3.000 Mitarbeitern. Der Anstieg der Beschäftigten ist jedoch ausschließlich den großen Unternehmen vorbehalten. Alle Betriebsgrößen unter 100 Beschäftigten, haben einen Rückgang der Mitarbeiterzahl zu verzeichnen. Gemessen an den erzielten Verkaufswerten ist die Verpackungsindustrie besser durch die Krise gekommen als die deutsche Wirtschaft im Allgemeinen. Die erzielten Verkaufswerte der einzelnen Segmente sind, bis auf das Segment Displays, teilweise deutlich über den Verkaufswerten vor Corona. Diese Entwicklung fußt nicht ausschließlich auf den steigenden Verkaufspreisen, zu denen es aufgrund der folgenden der Corona-Pandemie kam, sondern auch aufgrund von steigenden Absatzmengen. Wer mehr erfahren möchte, kann sich den Blogbeitrag unter folgendem Link https://www.apenberg.de/news/blog/ ansehen.

« voriger   |   nächster » « zurück

Kommentar

EU-Verpackungsverordnung: Aktuelle Kommentare dazu

Mit der aktuellen Entscheidung des EU-Parlaments wurde der Schritt zu neuen europäischen Verpackungsverordnung vollzogen. Die Diskussion wird bis zur finalen Umsetzung noch kräftig weiter gehen. Wir bringen erste Kommentare…