Schokoladen-Start-up nucao hat Nachhaltigkeit im Fokus

Veröffentlicht am: 28.01.2023

Das Schokoladen-Start-up nucao aus Leipzig krempelt den Schokoladenmarkt nachhaltig um: 2016 gegründet ist das Unternehmen heute Vorreiter für nachhaltige Schokolade.

 

Seit Ende 2022 setzt nucao bei seinem Schokoladenprodukten „nucao fruits“ und „nucao nuts“ als erster Schokoladenhersteller auf dem Markt auf eine Primärverpackung aus Papier. Das flexible Verpackungspapier Koehler NexPlus Advanced verfügt über eine hervorragende Sauerstoff-, Mineralöl- und Fettbarriere, was für den direkten Kontakt mit Schokolade und Nüssen notwendig ist. Mit diesem Schritt greift nucao einen zentralen Konsumentenwunsch nach mehr Nachhaltigkeit auf und nimmt auch mit der Verpackung seiner Produkte eine Vorreiterrolle im Schokoladenmarkt ein. Die Produkte von nucao sind vegan und bestehen aus Bio-Zutaten und fairem Kakao aus ökologischem Anbau, außerdem sind sie umweltfreundlich verpackt. Mit jedem verkauften Produkt werden außerdem Aufforstungsprojekte in Nepal und Madagaskar unterstützt. Drei Prozent des Umsatzes spendet das B Corp-zertifizierte Start-up an den Aufforstungspartner Eden Reforestation Projects. Bisher konnten bereits 14 Millionen Bäume gepflanzt werden. Damit setzt das junge Unternehmen einen neuen Maßstab im Schokoladenregal.
Auf seiner Mission, Schokolade so nachhaltig wie möglich zu machen, setzt das Start-up auch auf nachhaltige Verpackungslösungen. Seit Ende 2022 stecken die neuen schokolierten Früchte und Nüsse in flexiblen Verpackungspapier von Koehler Paper. Mit der Primärverpackung aus 100 Prozent Papier ist nucao der erste Anbieter im Schokoladenmarkt. Christoph Wachter, Spartenleiter der flexiblen Verpackungspapiere bei Koehler Paper, sagt: „Wir freuen uns, dass nucao bei seinen schokolasierten Früchten und Nüssen auf unser innovatives Barrierepapier setzt. Damit ist nucao ein Vorreiter in seinem Markt.“ Ende September 2022 präsentierte Koehler Paper erste Mockups einer 100 Gramm Schokoladentafel mit der Produktinnovation auf der Fachmesse FachPack in Nürnberg.

Innovation Koehler NexPlus Advanced setzt neue Maßstäbe
Anfang 2021 brachte Koehler Paper mit Koehler NexPlus Seal eine Sekundärverpackung auf den Markt, die seither bei zahlreichen Markenartiklern zum Einsatz kommt. Die neueste Innovation Koehler NexPlus Advanced ist die konsequente Weiterentwicklung des Barrierekonzeptes, um Kunststoff als Verpackungsmaterial dort zu ersetzen, wo dies sinnvoll ist. Mit seiner Sauerstoff-, Mineralöl- und Fett- barriere ist Koehler NexPlus Advanced hervorragend für den direkten Lebensmittelkontakt geeignet. Es verfügt über eine sehr gute Bedruckbarkeit im Tief-, Flexo und Digitaldruck, was für die Produktkommunikation zum Endkonsumenten wichtig ist. Im Vergleich zu herkömmlicher Kunststoffverpackung reduzieren flexible Papierverpackungen den CO2-Fußabdruck signifikant und leisten zudem einen positiven Imagetransfer auf die Produkt- und Unternehmensmarke. Die Verpackung von nucao „Fruits & Nuts“ besteht mit Koehler NexPlus Advanced zu 100 Prozent aus Papier und kann nach Gebrauch dem Altpapier zugeführt werden. Der Recyclingprozess für Papier ist in Europa bestens etabliert, weshalb eine vielfache Wiederverwendung der Papierfaser im Sinne der Kreislaufwirtschaft gewährleistet ist.

Umstellung auf Papierverpackung ohne größere Investitionen möglich
Der Wunsch der Konsumenten nach mehr Nachhaltigkeit bei Konsumgütern ist eindeutig. Studien und Umfragen zufolge bevorzugt eine Mehrheit der Verbraucher in Europa Lebensmittel, deren Verpackungen möglichst wenig oder gar keine Kunststoffe enthalten. Viele wollen dafür auch höhere Verkaufspreise akzeptieren. Mathias Schwarz, Sustainable Packaging Engineer bei nucao, sagt über den Qualifizierungsprozess von Koehler NexPlus Advanced für den Einsatz bei nucao: „Wir haben uns nach umfangreichen Tests für Koehler NexPlus Advanced 75 Gramm entschieden. Neben dem Produktschutz, welcher über Lagertests mit anschließender sensorischer Auswertung beurteilt wurde, war die Recyclingfähigkeit im Papierrecyclingstrom ein wichtiger Faktor. Wichtig war für uns außerdem, dass der Umweltdienstleister Interseroh das Produkt mit 19 von 20 Punkten bewertet hat.“ Markenhersteller und Verpacker haben bei der Umstellung auf kreislauffähige Papierverpackungen in den meisten Fällen nicht mit signifikanten Investitionskosten zu rechnen. Christoph Wachter ergänzt: „Oft genügen Adjustierungen einiger Parameter auf bestehenden Verpackungsmaschinen, um etwa Siegeltemperaturen oder Siegelzeiten zu optimieren. Das sind aber alles Maßnahmen die überschaubar sind.“

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Kommentar

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