Mondi investiert 24 Millionen Euro in Standort Frantschach

Veröffentlicht am: 08.07.2014

Nach der Investition von 60 Millionen Euro in den Laugen­verbrennungs­kessel im vergangenen Jahr, hat Mondi weitere 24 Millionen Euro freigegeben, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Frantschach zu stärken.

 
Die Investition fließt vor allem in Maßnahmen, die den Ressourceneinsatz und die Energieeffizienz verbessern. Zu dieser Entscheidung hat auch beigetragen, dass die Genehmigung für das geplante Biomassekraftwerk in Klagenfurt durch das Landesverwaltungsgericht aufgehoben wurde. „Ich begrüße diese Entscheidung und gehe davon aus, dass das geplante Biomasse-Kraftwerk in Klagenfurt nun nicht gebaut wird und dass in Zukunft große Biomasse-Kraftwerke in Österreich nicht mehr in Form von Einspeisetarifen gefördert werden, da diese Anlagen zahlreiche ökologische Nachteile haben“, so Peter J. Oswald, CEO Mondi Europe & International. Durch die österreichische Förderpolitik im Rahmen des geltenden Ökostromgesetzes kommt es für die Zellstoff-, Papier- und Plattenindustrie zu einer mittlerweile standortbedrohlichen Verzerrung auf dem Holzmarkt. „Im Hinblick auf eine langfristige Standort-Strategie und damit verbundenen Investitionen muss die Rohstoffversorgung mit Holz für die Zellstoff- und Papierindustrie durch faire und ökologisch sinnvolle Wettbewerbsbedingungen sichergestellt werden und so berechenbar bleiben“, betont Oswald anlässlich der nun erfolgten jüngsten Investitionsentscheidung. Die Maßnahmen werden im Verlauf des Jahres 2015 umgesetzt.
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