Bluhm: Etikettieren und Codieren in der Nahrungsmittelindustrie

Veröffentlicht am: 06.09.2022

Beim Griff ins Regal sind nicht nur Preis und Aufmachung eines Produktes oder Lebensmittels ausschlaggebend, sondern auch die dazugehörigen Produktangaben und eine Kennzeichnung, die mit der Verpackung harmoniert.

 

Sie können bei der Auswahl der Ware ausschlaggebend sein - sofern sie informativ, leserlich und grafisch ansprechend angebracht sind. Denn eine klare, ästhetische und informative Etikettierung kann das Käuferverhalten positiv beeinflussen.

Pflichtangaben bedeuten viel Text auf kleinstem Raum
Der Gesetzgeber hat für alle Branchen klare Kennzeichnungsvorgaben erlassen. Bei der Nahrungs- und Genussmittelindustrie lauten sie zum Beispiel Allergene, Zutatenliste und –menge, Nettogewicht des Produkts, Mindesthaltbarkeitsdatum, Anforderungen an Lagerung und Verwendung, Name und Kontaktdaten des Herstellers/Händlers, Gebrauchsanweisung, Ursprungsland/Herkunftsort, Alkoholgehalt und Nährwert. Das ist eine Menge Text auf kleinstem Raum. Gedruckt und angebracht werden die Etiketten oft unter rauen Produktionsbedingungen, wie etwa hoher Feuchtigkeit, außergewöhnlich heißen oder kalten Temperaturen, Staub und Dekontaminationsverfahren.

Genaueste Abstimmung zwischen Verbrauchsmaterialien und Maschinen

Nur erstklassige, auf den Kunden abgestimmte Codierer, Etikettenspender und Materialien fügen sich nahtlos in diese komplexen Abläufe ein und erbringen dabei Höchstleistung. Bluhm Systeme verfügt in diesen Bereichen über mehr als 50 Jahre Erfahrung in Konstruktion, Installation und Beratung. Für die gewünschte Qualität, Haltbarkeit und Schnelligkeit müssen Druckmaterialien- und Oberflächen penibel aufeinander abgestimmt sein. Tintenstrahl- oder Inkjet-Drucker bringen die Information direkt mit Tinte auf. Thermotransfer-Direktdrucker sind ideal für flexible Folienverpackungen. Beschriftungslaser erzeugen dauerhafte Markierungen auf nahezu allen Oberflächen, sogar auf Lebensmitteln. Hinzu kommen Etiketten, Etikettendrucker oder komplette Serienetikettieranlagen.

Freiwillige Angaben heben das Produkt von der Konkurrenz ab
Zusätzliche Informationen, die über die gesetzlichen hinausgehen, erfüllen den Bedarf der Verbraucher nach höchstmöglicher Transparenz zu Herkunft, Herstellung und Nachhaltigkeit eines Produktes. Je mehr Auskünfte, desto besser fühlt sich der Kunde informiert. Am Regal fallen Ästhetik, Brillanz und Individualität der Etikettierung ins Auge. Industrielle Kennzeichnungstechniken machen solche Eyecatcher möglich.

Zunehmende Bedeutung: Nachhaltigkeit der gesamten Verpackung
Etiketten sind auch ein Bestandteil nachhaltiger Verpackungen. Bluhm Systeme hat seit Jahren umweltfreundliche und auch kompostierbare Etiketten im Portfolio. Sie bestehen zum Beispiel aus nachhaltigem Gras, Steinpulver oder Zuckerrohr. Weitere Alternativen sind Etiketten ohne Trägermaterial oder der Direktdruck auf die Verpackung.

Mehr Transparenz – mehr Vertrauen
In Etiketten stecken jedoch viel drin als „nur“ Produktinformationen. Sie können dazu beitragen, die Logistik zu optimieren, vor Manipulation und Fälschungen schützen, zur Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit beitragen und serialisieren. Jede Industrie verfolgt dabei unterschiedliche Ziele. Doch für alle gilt – eine klare, ansprechende Kennzeichnung und die damit verbundene Transparenz schaffen vor allem Vertrauen beim Konsumenten. Je harmonischer und kreativer sich pflicht- und freiwillige Angaben an die Verpackung anpassen, desto stimmiger und attraktiver ist das Gesamtbild des Produktes und desto leichter fällt die Kaufentscheidung. Im Whitepaper „Etikettieren und Codieren in der Nahrungsmittelindustrie“ von Bluhm Systeme stehen kompakte Infos zu den verschiedenen Technologien der Informationsanbringung, Nachhaltigkeit und gesetzlichen Anforderungen

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Kommentar

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