Ishida mit Neuentwicklung für Fremdkörperdetektion

Veröffentlicht am: 06.03.2024

Ishida bietet ein neues Röntgenprüfsystem an. Das IX-EN-2493-Compact meistert erstmals die Herausforderung, bei sehr leichtgewichtigen Schlauchbeutelverpackungen eine Fremdkörperdetektion mit Hochgeschwindigkeit durchzuführen.

Hersteller von leichtgewichtigen Schlauchbeutelverpackungen mit beispielsweise Süß- und Backwaren konnten die Fremdkörperkontrolle bisher oftmals erst bei den Sekundärverpackungen durchführen. Im Fall einer Beanstandung musste dann die gesamte Sammelpackung oder der Umkarton ausgeschleust werden, was Kosten und Abfall verursachte. Jetzt hat Ishida mit dem neuentwickelten Röntgenprüfsystem IX-EN-2493-Compact eine Lösung für die effiziente Kontrolle leichtgewichtiger Primärverpackungen. Das Gerät hält mit dem hohen Ausstoß von Schlauchbeutelmaschinen Schritt und erreicht Bandgeschwindigkeiten von bis zu 120 Metern pro Minute – das ist doppelt so schnell wie ein Standard-Röntgenprüfsystem. Der Schlüssel zum Erreichen der hohen Geschwindigkeiten ist das spezielle unterbrochene Förderbanddesign des IX-EN-2493-Compact. Bei herkömmlichen Röntgenprüfsystemen können leichtgewichtige Verpackungen durch den Kontakt mit den Schutzvorhängen am Ein- und Auslass der Prüfkammer auf dem Förderband verschoben werden, was zu Produktstaus führt. Das neue Ishida-System hingegen durchleuchtet die Verpackung in dem Moment, wenn sie die Lücke im Förderband passiert und der Röntgenstrahl wird dann von zwei Metallplatten abgeschirmt. Dieses Konstruktionsmerkmal ermöglicht den Einsatz verkürzter Schutzvorhänge, die die Position der Verpackungen auf dem Förderband nicht beeinflussen. Das neue System verfügt über die bewährte Genetic Algorithm (GA)-Technologie von Ishida. Damit kann der Bediener das Gerät für höchste Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Fremdkörpern optimieren. Das System erkennt nicht nur zuverlässig Fremdkörper aus Stahl, Aluminium, Zinn, Glas, Stein, Hartgummi und Teflon, sondern auch andere Qualitätsprobleme wie beschädigte oder fehlgeformte Produkte. Ein weiteres besonderes Konstruktionsmerkmal der Entwicklung sind zwei separate Auswurfbehälter für Produkte mit Fremdkörpern und für Produkte mit sonstigen Qualitätsmängeln. Die Behälter sind beide von einer Seite des Förderbandes aus zugänglich, um den Bedienerkomfort zu steigern. So wird außerdem die Aufstellfläche des Geräts minimiert und die Integration in die Verpackungslinie erleichtert.

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Kommentar

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