Umsatzrekord für italienischen Verpackungsmaschinenbau

Veröffentlicht am: 12.01.2025

Die italienische Verpackungstechnikbranche wird das Jahr 2024 mit hervorragenden Ergebnissen abschließen. Vorläufige Zahlen deuten auf einen Gesamtumsatz von 9,5 Milliarden Euro hin, was einen Anstieg von 3,5 Prozent im Vergleich zu 2023 bedeutet.

Dies ist das vierte Rekordjahr in Folge und unterstreicht die strategische Bedeutung des Sektors für die nationale Industrie. Die Exporte treiben das Wachstum der Branche weiter an und erreichen 7,5 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht und etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht. Die stärksten Zuwächse wurden auf den wichtigsten Märkten wie Afrika und Ozeanien (plus 10,3 Prozent), Asien (plus 3,3 Prozent) und der Europäischen Union (plus 6,1 Prozent) verzeichnet. Ein starkes Wachstum war auch in einzelnen Ländern zu verzeichnen, insbesondere in Mexiko (plus 18,8 Prozent) und Spanien ( plus 11,1 Prozent). Der italienische Inlandsmarkt schloss das Jahr mit einem Umsatz von 2 Milliarden Euro und einem Plus von 2,5 Prozent positiv ab.

Die Aussichten für 2025
Da die Produktion für das kommende Jahr bereits für 7,6 Monate gesichert ist, blickt die Branche zuversichtlich in die Zukunft, ist sich aber gleichzeitig der geopolitischen und regulatorischen Herausforderungen bewusst. Die Prognosen für 2025 gehen von einem weiteren Wachstum aus, wobei die Umsätze voraussichtlich 9,6 Milliarden Euro erreichen werden, was die Position Italiens als Weltmarktführer in dieser Branche festigen wird. Der Vorsitzende von Ucima, dem italienischen Verpackungsmaschinenverband, Riccardo Cavanna (im Bild), kommentierte: „Die technologische Exzellenz unserer Unternehmen hat unseren Erfolg auch im Jahr 2024 vorangetrieben, einem schwierigen Jahr, in dem der Sektor einmal mehr seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt hat. Der Export ist nach wie vor das Rückgrat der Branche, aber wir konzentrieren uns auch auf die Stärkung des heimischen Marktes, unter anderem durch Instrumente wie den Plan Industrie 5.0, der noch nicht vollständig umgesetzt ist. Auch die kürzlich eingeführten Änderungen der Anreize kommen den Unternehmen möglicherweise nicht in vollem Umfang zugute, da die Zeit, in der sie in Anspruch genommen werden können, begrenzt ist. Darüber hinaus wird der Plan der Regierung, die Anreize für Industrie 4.0 im Jahr 2025 einzuschränken, die Situation sicherlich nicht einfacher machen. Trotz dieser Herausforderungen engagieren wir uns als Verband und als Branche weiterhin für die Förderung innovativer Lösungen, insbesondere durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Die Prognosen für das nächste Jahr sind positiv und wir erwarten, dass wir die starken Ergebnisse dieses Jahres halten können.“

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