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Gemeinsame Sache für recyclingfähige Papierflasche

Veröffentlicht am: 09.04.2019

Alpla und BillerudKorsnäs werden im auf Papierflaschen spezialisierten dänischen Unternehmen ecoXpac ein Joint Venture gründen werden. Nach Abschluss der Transaktion wird ecoXpac zu gleichen Teilen Alpla und BillerudKorsnäs gehören. Die Gründerfamilie wird einen verbleibenden Minderheitsanteil halten. BillerudKorsnäs ist aktuell Mehrheitseigentümer und besitzt seit 2015 Anteile von ecoXpac. Bei der laufenden Entwicklung der Papierflasche, die ecoXpac im Jahr 2010 begann, war BillerudKorsnäs bisher treibende Kraft, seit 2015 zusammen mit der Carlsberg Group. Gemeinsames Ziel von Alpla und BillerudKorsnäs ist es, Verpackungsinnovationen in eine nachhaltige Richtung zu lenken. „Mit BillerudKorsnäs haben wir einen ehrgeizigen Partner gefunden, mit dem wir ein neues Segment im Verpackungsmarkt schaffen, das im Vergleich zu unseren aktuellen formstabilen Verpackungen ein neues Verbrauchererlebnis bietet. Alpla teilt die Leidenschaft für technische Herausforderungen und Innovationen. Ich möchte besonders die langfristige Vision des Joint Ventures hervorheben, vollständig biobasierte Papierflaschen einzuführen. Alpla bringt sowohl Kapital als auch technisches Know-how in das Joint Venture ein, um die Entwicklung und Markteinführung der Papierflasche zu beschleunigen“, so Günther Lehner, CEO von Alpla. Die beiden Unternehmen wollen der Entwicklung zum Durchbruch verhelfen. Dafür bündeln sie ihre Ressourcen, Kompetenzen und Stärken und unterstützen so ecoXpac bei der Kommerzialisierung einer vollständig biobasierten und recyclingfähigen Papierflasche.
Ende 2016 stellte die Carlsberg Group den ersten Prototyp einer Papierflasche vor, die Green Fiber Bottle. Seither befand sich die erste Generation von Papierflaschen in einer Testphase. Der Plan sieht vor, diese Entwicklung weiterzuverfolgen, um mit der Produktion zu beginnen und sie anschließend auszubauen. „Ich glaube, dass Alpla und BillerudKorsnäs aufgrund ihres gemeinsamen und ehrlichen Ziels, neue Wege für eine nachhaltigere Zukunft zu beschreiten, eine wichtige Verpflichtung eingehen. Die Frage ist nicht, ob, sondern wann das Joint Venture eine vollständig biobasierte und recyclingfähige Papierflasche auf den Markt bringen wird. Sobald das Vorhaben gelungen ist, wird dies eine grundlegende Veränderung des Konsumverhaltens ermöglichen“, meint Petra Einarsson, CEO und Präsidentin von BillerudKorsnäs.
Die Gründung des Joint Ventures steht unter dem Vorbehalt der rechtlichen und behördlichen Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden. Die Transaktion soll in im dritten Quartal des heurigen Jahres abgeschlossen sein.

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